12. Dezember 2021
Von den Willkommenstagen bis zur Abschlusszeremonie: Avicenna begleitet Studierende und Promovierende über mehrere Jahre hinweg. Vom Bachelor in den Master, vom Master in die Promotion – so wächst die Avicenna-Family einem schnell ans Herz. Umso schwieriger kann der Abschied sein. Am 12. Dezember 2021 sagten wir 60 Stipendiat:innen, die aus der Förderung ausscheiden, „Viel Erfolg und auf Wiedersehen!“ – wortwörtlich, denn: In unserem Alumni-Netzwerk mit rund 250 ehemaligen Stipendiat:innen lebt der Avicenna-Spirit fort. Zum Abschluss teilten die Teilnehmenden in Bildern bedeutsame Momente ihrer Förderzeit bei Avicenna. Hier eine kleine Auswahl:
„Mein absolutes Highlight unter den Veranstaltungen des Ideellen Förderprogramms (IFP) war, dass ich zu Ende meiner Förderung gemeinsam mit einem Mitstipendiaten ein IFP mit dem Titel „Genmanipuation und Genediting“ planen und durchführen durfte. Unser Fokus lag auf biologischen Innovationen und die damit aufkommenden ethischen Fragen und Probleme. Während der Organisation des IFPs durften wir unsere Management- und Planungsfähigkeiten unter Beweis stellen und anwenden. Das IFP kam auch bei unseren Mitstipendiat:innen sehr positiv an und war der Anfang von vielen IFPs, die von Stipendiat:innen für Stipendiat:innen angeboten wurden."
Zeynep A.
Wenn ich auf die Zeit im Avicenna-Studienwerk zurückblicke, dann sehe ich einen Lebensabschnitt, der von positiven Erfahrungen, Horizonterweiterungen und Selbstverwirklichung geprägt ist. Ich bin unendlich dankbar für die Begleitung des Studienwerks während meiner Universitätsjahre, sowohl für die finanzielle Unterstützung, die mir unglaublich viele Freiheiten erlaubte, als auch für die ideelle und persönliche Unterstützung, die jungen Individuen dabei hilft, sich zu entfalten.
Zeynep A.
„Dieses Bild zeigt mir, dass wir als Stipendiaten:innen nicht nur unter uns ein Netzwerk aufbauen, sondern durch die unzähligen Auslandsaufenthalte uns mit Menschen verbinden, die uns neue Lebensfenster aufzeigen. Zum Abschluss ein Sprichwort aus dem Tasawwuf: 'Die Vertrautheit einer Umgebung ist von den darin lebenden Menschen abhängig.'"
Burak B.
Ich verbinde mit Avicenna mittlerweile so viele unzählige bedeutsame, wunderschöne und unvergessliche Momente, dass ich mich nicht entscheiden konnte, welchen dieser Momente ich mit einem Foto teilen soll. Daher habe ich ein Foto ausgewählt, das vielmehr ein inneres Bild, eine schöne Spiegelung meiner Assoziationen ist, wenn ich an Avicenna und an all die Menschen und Visionen, die damit zusammenhängen, denke. Das Studienwerk als Ganzes ist ein einmaliges und gleichzeitig bedeutsames Projekt, das es in dieser Form kein zweites Mal gibt. Es leistet Pionierarbeit auf vielen Ebenen. Und dies trifft gleichzeitig auch auf jede einzelne Person, die mit Avicenna in Verbindung steht, zu. Avicenna ist ein Licht in dunklen Zeiten, ein starker Hoffnungsfunken, der in Zukunft zu einem Feuer der gegenseitigen Bereicherung und Inspiration heranwachsen wird. Wenn ich an Avicenna denke, wird mir wohlig warm ums Herz und es breitet sich das Gefühl einer ganz bestimmten Atmosphäre aus; eine Atmosphäre, die in dieser Aufnahme, die während des künstlerischen Abends auf dem Jahrestreffen 2018 entstanden ist, besonders schön deutlich wird.
Shirin N.