21.-24. April 2016, Mannheim.
„Braucht das Geld die Religion?“ – diese Frage stand im Zentrum des 3-tägigen Seminars, das vom 21. bis 24. April in Mannheim unter Teilnahme von Stipendiat/innen des Avicenna-Studienwerks und Evangelisches Studienwerk Villigst stattfand.
Nach einer Einführung zu grundlegenden Begrifflichkeiten folgte eine vertiefte Auseinandersetzung mit der Frage, welche grundlegenden Prinzipien Islam und Christentum im Umgang mit Geld und Investition vorzeichnen, welche ethischen und gesellschaftlichen Zwecke dahinterstehen.
Ist das Islamische Wirtschaften tatsächlich eine gesamtgesellschaftliche Alternative, die für mehr Gerechtigkeit und Chancengleichheit sorgt oder verbergen sich hinter den komplizierten Finanzprodukten vielleicht doch nur Scheingeschäfte, die den Zweck völlig verfehlen? Diskutiert wurden diese und weitere Fragen gemeinsam mit Experten wie Björn Görder.
Abgeschlossen wurde die Veranstaltung mit einer Debatte zur kontrovers diskutierten These „Auf dem Finanzmarkt gibt es keinen Platz von Ethik und Moral“. Besonderer Dank gilt den engagierten Stipendiat/innen beider Werke, die das Seminar initiiert, vorbereitet und durchgeführt haben.
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