9. – 11. November 2018, Saarbrücken/ Verdun.
Am 11. November 2018 jährte sich das Ende des I. Weltkrieges. In dieser „Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts“ fanden Millionen von Menschen den Tod, ganze Landstriche wurden vernichtet. Der Krieg veränderte das Leben der Menschen in Europa grundlegend. Die gemeinsame Erinnerung an diesen kollektiven Albtraum ist ein unverzichtbarer Bestandteil des europäischen Integrationsprozesses. Mit 30 Stipendiat/innen veranstaltete das Avicenna-Studienwerk am vergangenen Wochenende ein Seminar zu dieser Thematik in Saabrücken und Verdun. Mit Vorträgen von renommierten Historikern wurde der I. Weltkrieg aus verschiedenen Perspektiven und Zeitpunkten betrachtet und analysiert. Es fand ein reger Austausch zu den Ursachen, den Verlauf und den Nachwirkungen des Krieges statt. Ein besonderes Highlight war die ganztätige Exkursion nach Verdun und die Besichtigung der Festungen, Schlachtfelder sowie der Gedenkstätten. Wir danken Herrn Manuel Franz (Universität Heidelberg), Herrn Markus Klauer, Prof. Jost Dülffer (Universität zu Köln) und Prof. Ewald Frie (Universität Tübingen) für ihre Expertise und tollen Beiträge.