Dezember 2018, Saarbrücken.
Anzukommen ist immer mit vielen Hürden verbunden. Die erste ist oft die Sprache und die zweite ist die, sich ein soziales Umfeld aufzubauen. Beides geht oft Hand in Hand: Wenn man ein soziales Umfeld hat, dann hat man meist auch die Möglichkeit seine Sprachkompetenzen zu erweitern und man hat AnsprechpartnerInnen, wenn man Hilfe braucht. „Von Vertretern der syrischen Studierendengruppe der Universität des Saarlandes hatten wir erfahren, dass es für die Geflüchteten oft schwer ist, bei den deutschen Studierenden Anschluss zu finden, da sie gerade zu Beginn nur Sprachkurse machen können und dort eben wenig Deutsche anzutreffen sind“, berichtet Lara Render, Lotsin des Projektes „Unsere Zukunft. Mit Dir!“ und Stipendiatin der Heinrich-Böll-Stiftung. Aus diesem Grund haben die Lots/innen aus der Region Rhein-Main ein gemeinsames Kochen für deutsche und geflüchtete Studierende angeboten. „Die Idee war deshalb nach einigen Kennenlernspielen durch das gemeinsame Kochen Berührungspunkte zu schaffen und dann beim Essen die entstandenen Bekanntschaften weiter zu vertiefen“, erklärt die Stipendiatin, eine der Hauptinitiatoren der erfolgreichen Aktion. Einige Impressionen von der Begegnung teilen wir gern mit Ihnen.